Nichtraucher werden ohne Entzugserscheinungen – Die 7-Schritte-Formel

Nichtraucher werden ohne Entzugserscheinungen

Zum Nichtraucher zu werden ist für viele Raucher undenkbar, weil die Sucht nach der Zigarette so stark ist. „Höre mit dem Rauchen auf. Ein Nichtraucher kann auch problemlos auf die Zigarette verzichten.“ ist leichter gesagt als getan. Durch jahrelanges Rauchen, würde ein Rauchstopp zu starken Entzugserscheinungen führen, oder? Naja, wenn Sie zum Nichtraucher werden wollen und diese Einstellung haben, wird es für Sie natürlich schwer von der Zigarette loszukommen. Dementsprechend ist als erstes die richtige Einstellung gegenüber der Rauchentwöhnung wichtig, um in Situation, wo Sie das Verlangen nach einer Zigarette verspüren, die Zigarette abzulehnen.

Machen Sie sich einen Rauchstopp-Plan

Zum Nichtraucher oder zur Nichtraucherin werden

Wollen Sie zum Nichtraucher oder zur Nichtraucherin werden, dann sollten Sie eins vor allem vermeiden: Den Rauchstopp mit reiner Willenskraft angehen. Wenn Sie einen Rauchstopp mit reiner Willenskraft angehen, können Sie sich sicher sein, dass dieser zum Scheitern verurteilt ist. Nicht weil Ihnen die nötige Disziplin fehlt, sondern weil Sie so gegen etwas ankämpfen, was Sie eigentlich so sehr wollen. Irgendwann werden Sie in eine Situation kommen, in der Sie eine Zigarette rauchen wollen und dann werden Sie Argumente finden, warum „eine“ Zigarette kein Problem darstellt.

Daher stellen wir Ihnen in diesem Artikel eine komplett andere Vorgehensweise vor, die wir bereits mit mehr als 100 Coachingteilnehmern erfolgreich umgesetzt haben. Vereinzelnd gehen wir in diesem Artikel auch darauf ein, ob Hypnose oder Medikamente Sie bei Ihrem Vorhaben zum Nichtraucher oder zur Nichtraucherin zu werden unterstützen.

Wie kommt die Abhängigkeit von Nikotin zustande?

Nikotin ist das Gift der Tabakpflanze, um sie vor Fressfeinden zu schützen. Irgendwann kamen wir Menschen auf die Idee, dieses Gift klein zu machen, mit verschiedenen Chemikalien zu bearbeiten und zu rauchen. Können Sie sich noch an Ihre erste Zigarette erinnern? Ich kann mich noch sehr gut an meine erste erinnern, weil diese scheußlich war.

Das liegt daran, weil unser Körper bei der ersten Zigarette nicht an das Nikotin gewöhnt ist. Und da Nikotin ein Nervengift ist, baut der Körper es sofort wieder ab. Aber durch wiederholtes Rauchen, wurde daraus eine Sucht. Plötzlich war es nicht mehr so, dass die Zigarette unappetitlich war, sondern, dass wir sie brauchen, da ansonsten Entzugserscheinungen eintreten. Was ist jetzt von dem Moment, wo wir dachten: „Igitt, die Zigarette schmeckt gar nicht“ bis zu dem Moment, wo wir dachten „Ich brauche eine Zigarette“ passiert? In diesem Zeitraum ist eine Sucht entstanden.

Dopaminausstoß durch das Rauchen

Inzwischen ist es so, dass das Ziehen an der Zigarette Dopamin in uns ausstößt. Dopamin sorgt für dieses Wohlfühlgefühl. Das Problem ist aber, dass durch Unmengen an Nikotin unser Körper einen Abwehrmechanismus einbaut. Aus diesem Grund bildet er Nikotinrezeptoren aus. Dadurch wird das Wohlfühlgefühl, das durch das Dopamin entsteht, abgestumpft. Und von Tag zu Tag müssen wir mehr rauchen, um überhaupt noch ein Glücksgefühl zu empfinden. Wollen Sie dann mit dem Rauchen aufhören und verzichten von einem auf den anderen Tag auf die Zigarette, dann geht Ihr Glücksempfinden in diesem Zusammenhang nach unten. In dem Moment denken wir nur noch an die Zigarette.

Das Ziehen an der Zigarette führt zur Ausschüttung von Dopamin

Allerdings ist es nicht nur das körperliche Verlangen, sondern auch die psychische Abhängigkeit. Und zwar haben Sie durch die Jahre, in denen Sie rauchen, Assoziationsketten gebildet. Das heißt, dass nicht nur Ihr Körper nach einer bestimmten Anzahl an Minuten wieder eine Zigarette „braucht“, sondern allein die Situation dieses Verlangen hervorruft. Was sind typische Situationen in denen Sie rauchen?

  • Nach dem Essen
  • Beim Telefonieren
  • Beim Autofahren
  • Auf einer Party
  • In der Bar
  • In der Mittagspause (Paradebeispiel

Dementsprechend reicht allein die Situation aus, um das Verlangen nach einer Zigarette hervorzurufen. Das heißt, wenn Sie ohne Plan in Ihren Rauchstopp gehen bzw. Ihre Rauchentwöhnung durchziehen wollen, ist Ihr Vorhaben zum Nichtraucher bzw. zur Nichtraucherin zu werden von Anfang an zum Scheitern verurteilt. Wir schauen uns jetzt sieben Schritte an, die Ihnen dabei helfen, ein für alle Mal mit dem Rauchen aufzuhören.

Nichtraucher werden – Wie Sie es schaffen

Es ist nicht getan, wenn Sie sich denken: „Ach, ich werde jetzt mal zum Nichtraucher“ und ohne klare Strategie in Ihren Rauchstopp gehen. Um Ihre Raucherentwöhnung erfolgreich zu meistern, brauchen Sie einen strukturierten Plan bzw. eine eindeutige Strategie. Diese schauen wir uns jetzt in sieben Schritten an.

Schritt 1: Legen Sie ein Datum fest

Viele Raucher wollen nicht von einem auf den anderen Tag zum Nichtraucher bzw. zur Nichtraucherin werden, denn viel lieber wollen sie ihren Rauchkonsum einschränken. Das bedeutet, dass sie statt 20 Zigaretten jeden Tag nur noch 18 rauchen. Ein paar Tage später nur noch 16, dann nur noch 14 bis sie bei null pro Tag ankommen. Das ist fatal, denn es verstärkt die Nikotinsucht nur.

Denken Sie darüber nach: Wenn Sie jeden Tag ungefähr alle 30 Minuten eine Zigarette rauchen und jetzt nur noch alle 60 Minuten, dann freuen Sie sich über jede Zigarette umso mehr. Nach 30 Minuten verspüren Sie das Verlangen und denken sich: „Ich muss noch weitere 30 Minuten aushalten“. Sie kämpfen mit Willenskraft gegen diesen Impuls an, bis die 60 Minuten um sind und auf die Minute genau zünden Sie sich die Zigarette an. Damit belohnen Sie sich mit etwas, wovon Sie loskommen wollen.

Legen Sie ein Datum für Ihren Rauchstopp fest

Nichtraucher bzw. Nichtraucherin werden nach der Schlusspunktmethode

Die erfolgsversprechendste Strategie ist die Schlusspunktmethode. Bei der Schlusspunktmethode legen Sie ein Datum für Ihren Rauchstopp fest und an genau diesem Tag rauchen Sie keine einzige Zigarette mehr. So schaffen Sie es konsequent von der Zigarette loszukommen, denn das in Ihrem Körper noch enthaltene Nikotin kann der Körper nun abbauen, ohne dass es zu einer weiteren Nikotinzufuhr kommt.

Was darüber hinaus im Körper passiert, können Sie in unserem Artikel „Was passiert im Körper nach der letzten Zigarette?“ (hier klicken) lesen. Nach und nach verschwindet das körperliche Verlangen und irgendwann auch die Gehirnwäsche im Kopf. Einerseits müssen Sie durchhalten, aber andererseits müssen Sie auch richtig vorgehen, um so wenig Entzugserscheinungen wie möglich zu haben.

Wählen Sie also im 1. Schritt ein Datum aus, ab dem es bei Ihnen mit einer Raucherentwöhnung zeitlich am besten passt, um zum Nichtraucher oder zur Nichtraucherin zu werden.

Schritt 2: Machen Sie sich eine Strategie für Ihren Rauchstopp

Wie bereits gesagt, gehen viele Raucher mit reiner Willenskraft in einen Rauchstopp, was wiederum dazu führt, dass sie zu 95% in der ersten Woche scheitern. Haben Sie aber einen genauen Plan bzw. eine klare Strategie, dann werden Sie weniger Willenskraft brauchen, um auf die Zigarette zu verzichten und damit ist die Wahrscheinlichkeit, dass Sie zum Nichtraucher bzw. zur Nichtraucherin werden, deutlich höher.

Zu einer vernünftigen Planung gehören alle sieben Schritte aus diesem Artikel, aber auf einen möchte ich explizit hier eingehen. Und zwar sollten Sie für jede Situation, in der Sie das Verlangen nach einer Zigarette verspüren, durchplanen. Warum Sie das tun sollten? Dadurch, dass die Situationen nicht unerwartet auftreten, wissen Sie in jeder Situation, wie Sie diese lösen. Wenn Raucher mit der Raucherentwöhnung starten, wollen sie solange durchhalten, bis das Verlangen irgendwann verschwindet, aber sobald sie sich in einer Situation befinden, wo das Verlangen nach einer Zigarette aufkommt, geben sie irgendwann nach. Wenn diese Situationen für Sie aber nicht unerwartet sind, wissen Sie genau wie Sie sich in einer entsprechenden Situation verhalten müssen, weil Sie einen klaren Plan haben.

Was sind typische Situationen, in denen Sie rauchen?

Deshalb überlegen Sie sich jetzt schon mal, was so die typischen Situationen sind, in denen Sie rauchen und überlegen Sie sich dann einen klaren Schritt-für-Schritt-Plan, um diese zu lösen und nicht rückfällig zu werden. Sollte eine Situation doch mal unerwartet eintreten, können Sie folgende Vorgehensweise nutzen:

  • Bewusste Wahrnehmung des Verlangens
  • Drei tiefe Atemzüge
  • Entscheidung gegen die Zigarette

Diese Schritte sind universell anwendbar. Außerdem empfehle ich Ihnen, dass Sie sich irgendwann aktiv in Situationen begeben sollen, in denen Sie normalerweise immer geraucht haben. Bleiben Sie lieber aktiv in diesen Situationen und nehmen Sie das Verlangen wahr, dazu können Sie sich noch sagen: „Ach, das ist dieses Verlangen nach der Zigarette, zum Glück bin ich inzwischen Nichtraucher und damit nicht mehr auf die Zigarette angewiesen. Ich weiß, dass auch dieses Verlangen bald verschwinden wird.“. Diese Strategie ist deutlich effektiver und genauso können Sie die Rauchentwöhnung durchhalten.

Schritt 3: Programmieren Sie Ihr Unterbewusstsein auf Ihren Rauchstopp

Das Unterbewusstsein hat großen Einfluss auf unser Leben, trotzdem unterschätzen es viele Menschen. Vor allem beim Rauchstopp sollte Ihr Unterbewusstsein auf Ihr Ziel ausgerichtet sein, damit Sie es schaffen von der Zigarette loszukommen. Stellen Sie sich vor, Ihr Unterbewusstsein ist ein Computer und auf diesem Computer sind verschiedene Programme installiert. Eins davon ist ein Spiel, das Sie spielen möchten, allerdings laufen im Hintergrund noch verschiedene andere Programme, wie zum Beispiel ein Videoschnittprogramm, das gerade ein Video rendert, ein YouTube-Video, Musik, Ihr Antivirusprogramm bereinigt gerade Ihren Computer und noch unzählige andere Programme. Was passiert dann mit dem Spiel? Es wird langsamer bzw. es hängt, weil der Computer „unterbewusst“ noch andere Dinge tut.

Richten Sie Ihr Unterbewusstsein auf Ihren Rauchstopp aus

Genau das Gleiche ist es bei einem Rauchstopp. Wenn in Ihrem Unterbewusstsein noch andere Programme laufen, die gegen Ihre Raucherentwöhnung gepolt sind, dann wird es Ihnen auf bewusster Ebene kaum möglich sein von der Zigarette loszukommen, weil Ihr Unterbewusstsein Ihnen immer wieder sagen wird: „Rauche eine Zigarette, rauche eine Zigarette, rauche eine Zigarette“ und irgendwann werden Sie nachgeben. Deshalb sind Videos oder Artikel wie: „In 20 Minuten zum Nichtraucher werden“ zwar gut gemeint und vielleicht auch mit wertvollen Tipps versehen, aber sie programmieren Sie nicht unterbewusst auf Ihren Rauchstopp. Das ist der Grund, warum Hypnose ein guter Ansatz ist. Denn eine Hypnose spricht Ihr Unterbewusstsein an und programmiert dieses dementsprechend.

Unterbewusstsein auf den Rauchstopp programmieren

Stellt sich die Frage, wie Sie Ihr Unterbewusstsein auf Ihre Raucherentwöhnung programmieren können, sodass Sie zum Nichtraucher bzw. zur Nichtraucherin werden. Dafür gibt es zwei Methoden, aber vorab sollten Sie sich selbst einen Plan erstellen. Dadurch, dass Sie sich einen eigenen Rauchstopp-Plan erstellen und sich dementsprechend mit dem Thema „Nichtraucher werden“ beschäftigen, programmieren Sie Ihr Unterbewusstsein mehr und mehr auf den Rauchstopp. Das heißt nicht, dass Sie dadurch eine Garantie haben, aber die Wahrscheinlichkeit, dass Sie es erfolgreich durchziehen, ist wesentlich höher.

Nutzen Sie Meditation und Affirmationen

Nutzen Sie darüber hinaus Meditation und Affirmationen, um sich unterbewusst auf Ihren Rauchstopp auszurichten. Und denken Sie an der Stelle nicht: „Ach, was für ein Humbug, das brauche ich doch nicht“. Aus der Erfahrung mit über 100 Coachingteilnehmern wissen wir inzwischen, wie wichtig diese beiden Methoden für Ihren Rauchstopp sind. Sie können zwischen Erfolg und Misserfolg entscheiden. Meditation hilft Ihnen dabei, dass Sie mit den äußeren Impulsen noch besser umgehen können und hilft Ihnen das Verlangen einzudämmen. Dafür suchen Sie sich einen ruhigen Ort, nehmen sich 10 bis 15 Minuten Zeit, denken an nichts und achten nur auf Ihren Atem. Achten Sie dabei darauf, dass Sie aufrecht sitzen und keine Ablenkungen haben, wie zum Beispiel das Smartphone oder Ähnliches. Darüber hinaus hat Meditation weitaus mehr Vorteile, als nur die Hilfe bei Ihrem Vorhaben Nichtraucher oder Nichtraucherin zu werden.

Affirmationen, um mit dem Rauchen aufzuhören

Affirmationen sind positiv formulierte Sätze die Sie sich immer wieder vor dem Spiegel sagen, wie zum Beispiel:

  • „Ich brauche die Zigarette nicht“
  • „Die Zigarette hat keine Notwendigkeit“
  • „Ich bin Nichtraucher“

Dadurch, dass Sie sich das immer wieder sagen, beispielsweise fünfmal morgens, fünfmal mittags und fünfmal abends, wird sich das nach und nach in Ihrem Unterbewusstsein verfestigen. So habe ich es nicht nur geschafft von der Zigarette loszukommen, sondern habe durch Affirmationen viele weitere positive Gewohnheiten in meinem Leben implementieren können.

Schritt 4: Nutzen Sie die richtige Motivation

Wir alle brauchen sie und am besten so viel wie möglich davon, die Rede ist natürlich von Motivation. Es ist kein Geheimnis, dass die besonders erfolgreichen Menschen dieser Welt ein hohes Maß an Motivation haben, und Motivation ist auch wichtig für Ihren Rauchstopp. Allerdings können Sie sich falsch, aber auch richtig motivieren. Wenn Sie die falsche Motivation für Ihren Rauchstopp wählen, ist die Wahrscheinlichkeit für einen Rückfall deutlich höher.

Extrinsische und intrinsische Motivation

Motivation wird in zwei Kategorien eingeteilt, extrinsische und intrinsische Motivation. Extrinsische Motivation wäre:

  • Eine Strafe
  • Eine Belohnung
  • Druck
  • Zwang

Und intrinsische Motivation wäre:

  • Ein Traum
  • Ein Ziel
  • Ein Wunsch
  • Angst

Hieran sehen Sie schon, dass extrinsische Motivation die ist, die Sie von außen motiviert und intrinsische die, die Sie von innen motiviert. Was meinen Sie, welche von beiden ist die stärkere? Natürlich die intrinsische Motivation. Deshalb sollten Sie, wenn Sie zum Nichtraucher oder zur Nichtraucherin werden wollen, darauf achten, dass Sie sich vor allem intrinsisch motivieren, weil extrinsische Motivation Sie eher lähmt. Wenn Ihr Partner oder Ihre Partnerin Ihnen sagt: „Höre auf mit dem Rauchen, das ist ekelhaft“ und Sie sich denken: „Wenn er/sie das sagt, dann muss ich wohl aufhören“, dann stehen Sie in gewisser Weise unter Druck. Und was kann ein Raucher bei seinem Rauchstopp nicht gebrauchen? Genau, Druck! Denn wenn wir unter Druck sind, dann wollen wir erst recht rauchen. Dabei müssen Sie natürlich zwischen positivem und negativem Druck unterscheiden.

Nutzen Sie die richtige Motivation

Auf der anderen Seite bringt es aber auch nichts, wenn Sie sich sagen: „Wenn ich nicht aufhöre zu rauchen, dann werde ich später an Lungenkrebs erkranken“, denn das sorgt für Angst. Angst ist zwar intrinsisch, aber sie ist schlecht für einen Rauchstopp, da Sie so immer wieder gegen die Zigarette ankämpfen.

Nutzen Sie positive Motivation

Stattdessen können Sie positive Motivation nutzen, indem Sie glücklich und voller Vorfreude in Ihre Raucherentwöhnung gehen und sich auf eine wundervolle Zukunft ohne Zigarette freuen. Das können Sie schaffen, indem Sie sich beispielsweise sagen:

  • „Durch einen Rauchstopp werde ich fitter und vitaler“
  • „Wenn ich Nichtraucher werde, gewinne ich 10 Jahre meines Lebens dazu“
  • „Ich nehme durch den Verzicht auf die Zigarette Gerüche und Geschmäcker viel intensiver wahr“

Anstatt, dass Sie sich auf die negativen Auswirkungen des Rauchens konzentrieren, sollten Sie lieber mit einer positiven Einstellung in den Rauchstopp gehen und sich fragen, wobei Ihnen das Nichtrauchen hilft. Frage Sie sich gleichzeitig, was Ihnen das Rauchen bringt, die Antwort ist: Absolut nichts! Falls Sie sich Sorgen machen, durch einen Rauchstopp zuzunehmen, finden Sie hier fünf Tipps in unserem Artikel „Rauchen aufhören, ohne zuzunehmen – 5 Tipp“ (hier klicken).

Schritt 5: Entfernen Sie alle Zigaretten von Zuhause

Gehen wir jetzt davon aus, dass Sie die vorherigen vier Schritte verinnerlicht und weitestgehend umgesetzt haben. Jetzt stehen Sie kurz vor dem Tag Ihres Rauchstopps, allerdings gibt es noch eine Sache, die Sie tun müssen, um nicht rückfällig zu werden. Es gibt nämlich ganz genau zwei Gründe, warum ein Raucher während seines Rauchstopps wieder zur Zigarette greift: Der eine ist, weil noch Zigaretten in der Umgebung sind und den anderen besprechen wir in Schritt 7. An der Stelle ist jetzt wichtig, dass Sie vor Ihrem Rauchstopp-Tag alle Zigarette von Zuhause entfernen. Warum? Weil jede „Notzigarette“ oder jede Schachtel Ihnen unterbewusst sagt, dass Sie noch nicht zu 100% mit dem Rauchen abgeschlossen haben.

Machen Sie Ihr Zuhause rauchfrei

Denken Sie mal drüber nach, wenn Sie „Notzigaretten“ aufbewahren, werden Sie im Hinterkopf haben: „Okay, falls ich eine Zigarette brauche, habe ich noch welche als Notlösung in der Schublade“. Das ist fahrlässig und Sie können sich sicher sein, dass Sie früher oder später auf diese Notlösung zurückgreifen. Jemand, der von der Zigarette loskommen will, steht zu 100% hinter seinem Vorhaben und braucht damit keine „Notzigarette“. Außerdem raubt Ihnen das Willenskraft, weil Sie so immer wieder gegen die Zigarette bei Ihnen Zuhause ankämpfen müssen.

Sorgen Sie also jetzt oder kurz vor Ihrem Rauchstopp-Tag dafür, dass all Ihre Zigaretten von Zuhause entfernt sind. Natürlich ist das nicht möglich, wenn Sie Mitbewohner oder eine/n Partner/in haben, der/die raucht, aber Ihre eigenen sollten Sie wegschaffen.

Schritt 6: Rauchen Sie Ihre letzte Zigarette bewusst

Wir befinden uns auf der Zielgraden und Sie nähern sich Ihrer letzten Zigarette. Inzwischen ist Ihr Unterbewusstsein auf Ihren Rauchstopp programmiert, Sie haben eine klare Planung bzw. eine Strategie und Sie haben alle Zigaretten von Zuhause entfernt (außer eine). Für Ihre letzte Zigarette schalten Sie alle Ablenkungen aus, weil Sie diese ganz bewusst rauchen sollen, damit Sie mit der Zigarette abschließen können. Schalte Sie Ihr Smartphone in den Flugmodus, machen Sie Ihren Computer oder Laptop aus und suchen Sie sich einen ruhigen Ort. Wenn Sie Kinder haben, Mitbewohner oder eine/n Partner/in, dann gehen Sie raus und setzen Sie sich auf eine Parkbank oder was Ähnliches. Dann zünden Sie sich Ihre Zigarette ein allerletztes Mal an und rauchen diese.

Rauchen Sie die letzte Zigarette ganz bewusst und nehmen Sie jeden einzelnen Zug wahr. Nehmen Sie wahr, wie abscheulich diese eigentlich ist und dass das das letzte Mal sein wird, dass Sie sich damit vergiften. Denn nach dieser Zigarette steht eine wundervolle, gesunde und vitale Zukunft in Aussicht. Sie sind fertig und jetzt drücken Sie die Zigarette das letzte Mal aus. Nehmen Sie sich noch einen Moment, um darüber nachzudenken, sodass Ihnen auch unterbewusst klar ist, dass dies Ihre letzte Zigarette war und Sie ab nun Nichtraucher bzw. Nichtraucherin sind.

Schritt 7: „Nur eine einzige Zigarette“

Sie haben es geschafft, Sie haben Ihre letzte Zigarette geraucht und sind nun Nichtraucher, oder? Naja, noch nicht ganz, denn Sie müssen Ihren Rauchstopp erfolgreich absolvieren. Problematisch ist nur, dass Ihr eigener Verstand, der innere Schweinehund oder der innere Troll, wie wir ihn nennen, Sie versucht dazu zu bringen, dass Sie eine Zigarette rauchen. Als erstes der Hinweis: Lassen Sie sich auf keine Diskussionen mit dem inneren Troll ein, er wird jede Diskussion gewinnen und Sie ganz sicher dazu verleiten, dass Sie zur Zigarette greifen. Erst ist er ganz leise und sagt Ihnen: „Rauche eine“, doch dann wird er immer lauter und lauter. Vielleicht kämpfen Sie noch dagegen an, aber dann bringt er ein entscheidendes Argument: „Rauche nur diese eine Zigarette“. Und Sie denken sich: „Nur eine einzige Zigarette? Okay, was soll da schon passieren?“.

Verzichten Sie auf die ‚eine‘ Zigarette

Geben Sie dieser einen Zigarette nach, wird das zu einer Abwärtsspirale führen. Sie werden geschwächt und denken sich dann: „Ach, was soll’s. Jetzt habe ich diese Zigarette geraucht, jetzt kann ich auch eine weitere rauchen.“. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass es immer so abläuft. Deshalb der Hinweis: Um zum Nichtraucher zu werden, sollten Sie auch auf diese eine Zigarette verzichten.

Wie Sie es schaffen auch auf die eine Zigarette zu verzichten, erfahren Sie in der Nichtraucher-Challenge. Schauen Sie sich dafür jetzt unser Rauchstopp-Video an (hier klicken).

Nichtraucher werden Fazit

Wenn Sie Nichtraucher bzw. Nichtraucherin werden wollen, dann ist das keine Entscheidung, die von jetzt auf gleich getroffen wird, sondern ein Prozess den Sie durchlaufen müssen. Es ist unwahrscheinlich, dass Sie eines Tages aufstehen und keine Lust mehr auf die Zigarette haben. Wir verfolgen das Motto: „Es ist nie der richtige Zeitpunkt, es sei denn, du machst ihn dazu“, gleichzeitig wissen wir, dass ein Rauchstopp einen vernünftigen Plan braucht und eine Strategie, an die Sie sich halten müssen.

Die sieben Schritte aus diesem Artikel sind aufeinander aufbauend und Sie sollten sie Schritt für Schritt umsetzen. Gleichzeitig ist es auch wichtig, dass Sie sich darüber hinaus mit Ihrem Rauchstopp beschäftigen. Viele greifen in dem Zusammenhang auf Medikamente zurück, das macht aber wenig Sinn. Denn Rauchen ist reine Kopfsache und dementsprechend sind Medikamente reine Placebos. Im Gegenteil, sie sorgen dafür, dass die Abhängigkeit von Nikotin nie richtig gebrochen wird. Durch die richtige innere Einstellung, werden Sie es auch ohne Medikamente schaffen und wenn Sie dabei die sieben Schritte aus diesem Artikel konsequent umsetzen, wird Ihnen und Ihrer Raucherentwöhnung nichts im Wege stehen. Viel Erfolg bei Ihrem Vorhaben Nichtraucher oder Nichtraucherin zu werden.

Wenn Sie konsequent und dauerhaft mit dem Rauchen aufhören wollen, dann starten Sie Ihre Nichtraucher-Challenge. Alle Infos zur Nichtraucher-Challenge erfahren Sie in unserem Video (hier klicken).

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